30 September 2021
Wie wäre es mit einem Aufenthalt, welcher der Gastronomie und dem Weintourismus gewidmet ist?
Erwecken Sie Ihre Sinne, tauchen Sie ein in die sonnigen Rebberge und lernen Sie die Köche kennen, die die einheimischen Produkte ins Zentrum stellen.
Heute begeben wir uns auf die Spuren von Kim Leuenberger, eine Genussreisende, die zwei Tage anfangs Herbst in Crans-Montana verbrachte. Sie freut sich, Ihnen ein paar Ideen mit auf den Weg zu geben, wenn Sie selber einige Tage in Crans-Montana sind.
„Ich liebe den Herbst im Wallis, denn es ist die Zeit der Weinlese, der Wanderungen bei leuchtenden Farben, der kürzer werdenden Tage und des gemeinsamen Erlebens all der guten Dinge, welche uns erwärmen“.
Entdecken Sie das Dorf Lens, das ein ebenso reiches wie vielfältiges architektonisches und historisches Erbe besitzt, mit seinen 2 Museen (die Fondation Opale, ein Juwel der modernen Kunst und das Museum Le Grand-Lens, welches die Geheimnisse der Geschichte des Dorfes enthüllt), seinem GaultMillau ausgezeichneten Restaurant, seinen Kaffees, den zahlreichen Wanderungen und dem hoch über dem Rhonetal thronenden Christ-Roi.
Laut Kim ist der ideale Einstieg ein Mittagessen bei Alessandro Bianchi, Chefkoch des Restaurants Le Monument in Lens. Nur ein paar Schritte von der Christ-Roi-Statue entfernt, der es seinen Namen verdankt, befindet sich Le Monument gegenüber der Kirche Saint-Pierre-aux-Liens, die Mitte des 19. Jahrhunderts im piemontesischen Stil erbaut wurde. Auf der Terrasse, im Bistro oder im Speisesaal herrscht gute Laune und die Küche spiegelt diese positive Stimmung wider. Die Speisekarte wechselt zu jeder Jahreszeit und es ist ganz klar, dass ein herbstliches Menü angeboten wird.
Der Nachmittag wird mit einem Besuch im Museum Le Grand-Lens und einer Erkundung der Lens-Suone fortgesetzt in Begleitung von Catherine Antille, Führerin der Valais Wine Tours. Als fundierte Kennerin der Walliser Geschichte, der Weinberge und der lokalen Wanderungen gibt sie uns all die nötigen Hintergrundinformationen, um das Wallis von heute zu verstehen.
Der Tag endet im Herzen der Weinberge mit einem Besuch und einer Degustation im Schloss von Vaas. „Ein geschichtsträchtiger Ort, in dem sich eine Önothek befindet, in welcher sich Theorie und Praxis perfekt verbinden lassen. Darüber hinaus gibt es eine kleine charmante und gemütliche Terrasse, auf der man den Nachmittag perfekt ausklingen lassen kann“.
Fahren Sie schliesslich zum Weiler von Colombire, wo Sie eine zauberhafte Nacht in einem historischen Maiensäss verbringen. Eine atemberaubende Aussicht, ein unvergleichlicher Tapetenwechsel und eine unglaubliche Ruhe machen diese Nacht in der Höhe zu einem echten Erlebnis im Herzen der Natur. Ein Abendessen wird Ihnen angeboten, das in einem Korb geliefert wird.
„Ich begann den Tag mit einem frühmorgendlichen Spaziergang entlang der Tsittoret-Suone, in Begleitung von Vögeln und dem beruhigenden Klang des fliessenden Wassers“, sagt Kim.
Die Idee ist, dann nach Chermignon runterzugehen und im Café-Chermignon das Mittagessen zu geniessen, einem weiteren GaultMillau ausgezeichneten Restaurant der Region. Laut dem berühmten kulinarischen Führer ist es „bezaubernd und erschwinglich“. Dieses Café und der kleine, direkt anschliessende Speisesaal vereinen den Charme von früher mit einer eleganten Moderne, in der sich jeder wohlfühlt. Der Küchenchef Serge Coustrain-Jean arbeitet nur mit lokalem und saisonalem Gemüse und der Weg vom Garten auf den Teller ist auf ein Minimum reduziert. Serge Coustrain-Jean hat sogar einen Gemüsegarten vor seinem Restaurant und verwendet so weit wie möglich die Produkte direkt von seinem Garten.
Der Nachmittag kann für Wanderungen in den Weinbergen genutzt werden, um die Weinlese und die goldenen und roten Farben der Rebstöcke zu beobachten (hier in der Kellerei Cave la Romaine).
Bevor Sie Crans-Montana und seine authentischen Dörfer verlassen, sollten Sie unbedingt einen Spaziergang im Licht der untergehenden Sonne unternehmen. Sie werden beim Flanieren die Architektur der alten Gebäude entdecken, die den Charme unserer Region ausmachen.
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